Europa vor dem Abgrund
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Aus dem Jahr 1935 ragen nur wenige Ereignisse heraus: Die Hitler-Regierung führt die allgemeine Wehrpflicht sowie den Arbeitsdienst ein und läßt die Nürnberger Gesetze beschließen. 90% der Saarländer stimmen für die 'Heimkehr ins Reich'. Das Mussolini-Regime überfällt Abessinien. Großbritannien schließt mit Deutschland einen Flottenvertrag, Frankreich mit der Sowjetunion einen Beistandspakt. Keines erschien sonderlich spektakulär, zusammengenommen bezeichnen sie eine Weichenstellung von weltgeschichtlicher Dimension. Noch existierte die Chance, das Dritte Reich in die Schranken zu verweisen und an jenem Datum gleichsam vorbeizukommen, das heute als 1. September 1939 in den Geschichtsbüchern steht. Anhand von Geschehnissen in Deutschland und auf der internationalen Bühne untersuchen die Autoren, welche Motive und Interessen bewirkten, daß diese Chance nicht wahrgenommen wurde. Mit Beiträgen von Friedrich-Martin Balzer, Luitwin Bies, Werner Bramke, Siegfried Bünger, Ludwig Elm, Gerhard Feldbauer, Peter Franz, Kurt Gossweiler, Armin Jähne, Gerd Kaiser, Mario Keßler, Eckart Mehls, Helmut Metzler, Kurt Pätzold, Almuth Püschel, Werner Röhr, Günter Rosenfeld, Dieter Schiller, Willy Schilling, Erika Schwarz, Martin Seckendorf, Rüdiger Stutz, Robert G. Waite und Michael Wegner