Gefoltert für Christus
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Der Autor dieses Buches entstammt einer deutsch-jüdischen Familie aus Rumänien. Er war Atheist, bekehrte sich zum Christentum, wurde Pastor und verbrachte unter dem Regime von Ceaușescu insgesamt 12 Jahre im Gefängnis. Aus seinen eigenen Erlebnissen, aus dem Miterleben anderer Gefangener und Gefolterten, sowie aus Berichten, teilweise auch aus der Sowjetunion, ergibt sich ein spannungsreiches, den Leser nicht mehr loslassendes Bild. Auf der einen Seite die unmenschlichen Qualen und Entbehrungen und auf der anderen Seite eine Lebensfreude - verbunden oder begründet in einem ungebrochenen Bekenntnis zum eigenen Glauben. Das Buch ist hochaktuell, denn noch nie wurden so viele Christen weltweit verfolgt wie im 20. Jahrhundert, und die Tendenz hält auch jetzt, im beginnenden 21. Jahrhundert an. Über diese Schicksale liegen zum Teil noch keine Dokumentationen vor. Umso wichtiger ist es, sich an Hand dieser Schilderungen in die Situation von Menschen hineinzuversetzen, die bereit sind, alles für ihren Glauben und ihre Überzeugung zu geben. Beeindruckend ist die Wiedergabe eines Schriftwechsels einer jungen Russin. Nach ihrer Bekehrung wanderte sie in Gefangenschaft, ihre Schilderungen bewegen zutiefst. Die Spur von ihr hat sich in irgendwelchen Lagern der Sowjetunion verloren. Für uns ist es wichtig, auch dieses Kapitel europäischer Geschichte mit zu verarbeiten. Gerade das System von Nicolai Ceaușescu genoss im Westen Sympathie und auch Unterstützung. Dieses Buch hilft uns die Augen zu öffnen für die Lage vieler Christen in unzähligen Staaten, mit denen wir in engstem politischen und wirtschaftlichen Austausch stehen, in denen aber die Lage der Christen verheerend ist.