Flieh, bevor der Morgen graut
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Iran 1983. Vier Jahre nach der Revolution gegen den Schah ist die Hauptstadt Teheran noch immer ein Hexenkessel. Überall sind Hisbollahwächter auf der Jagd nach Oppositionellen gegen das neue islamistische Regime. Maryam Ansary ist eine von ihnen und muss ihr Land und ihre Familie Hals über Kopf verlassen. Sie flieht in die Berge des benachbarten Kurdistan. Eine Zeit der Entbehrungen bricht an, eine Zeit, die einem Menschen, der für seine Ideale eintritt, alles abverlangt. Doch die Widerstandsgruppe schrumpft zusehends, zersplittert, und schließlich beschießen sich einstmalige Verbündete gegenseitig. Maryam Ansary muss einsehen, dass der Kampf verloren ist. Und schlimmer noch, dass eine Rückkehr in den Iran für sie unmöglich ist. Schließlich führt ihr Weg sie nach Deutschland. Dazwischen liegen sechs Jahre rauen Berglebens, der Verzweiflung, des Durchhaltens. Jahre, in denen mehr als einmal jede Hoffnung zu verschwinden droht.