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Ein Merkmal der deutsch-polnischen Beziehungen vor und nach dem Systemwechsel von 1989/90 ist die Qualität der nichtstaatlichen Kontakte. Ansätze einer „Vergesellschaftung der Außenpolitik“ existierten bereits vor der Wende, obwohl die Volksrepublik Polen, ähnlich wie die DDR, das außenpolitische Monopol der herrschenden Parteien zu sichern versuchte und daher an einer Demokratisierung der bilateralen Beziehungen nicht interessiert war. Die kulturellen und karitativen Initiativen der Deutsch-Polnischen Gesellschaften trugen wesentlich zur Verbesserung der Wahrnehmung von Deutschen in Polen bei und legten eine wichtige Grundlage für die deutsch-polnischen Beziehungen nach der Wende. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der deutschen Vereinigung erhielten die Deutsch-Polnischen Gesellschaften neuen Auftrieb. Neue Gesellschaften entstanden, insbesondere in den Neuen Bundesländern, und die einzelnen Vereine formierten sich im Zuge der Verlagerung des Regierungssitzes nach Berlin zu einem Bundesverband. Das Buch analysiert und dokumentiert die zivilgesellschaftliche Dimension der deutsch-polnischen Beziehungen vor 1989 und nach der Wende, wobei der Fokus auf den Deutsch-Polnischen Gesellschaften und anderen gesellschaftlichen Initiativen liegt, die sich in Eigenporträts vorstellen.
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Dialog der Bürger, Albrecht Riechers
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- 2005
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