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Umstrittene Versöhnung

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Das Treffen des US-Präsidenten Ronald W. Reagan mit Bundeskanzler Helmut Kohl im Jahre 1985 in Bitburg ist bis heute einer der umstrittensten symbolischen Akte in der Geschichte der Bundesrepublik. Der Besuch auf dem Soldatenfriedhof Kolmeshöhe am 5. Mai war, 40 Jahre nach Kriegsende, als eine Geste der Versöhnung zwischen den einstigen Gegnern gedacht. Doch was im Jahr zuvor, am 22. September 1984, über den Gräbern von Verdun mit dem Handschlag zwischen Kohl und dem französischen Staatspräsidenten François Mitterrand weltweit Anerkennung fand, geriet in Bitburg zum Politikum. Stein des Anstoßes war die Tatsache, dass unter den nahezu 2.000 auf dem Friedhof begrabenen gefallenen Wehrmachtssoldaten auch 49 Angehörige der Waffen-SS ruhen. Die Meinungen über Sinn und Notwendigkeit des Besuches spalteten damals die Öffentlichkeit und die Medien sowohl in Deutschland als auch in den USA. Theo Hallet war seinerzeit als Bürgermeister Bitburgs an den Vorbereitungen des Staatsbesuches maßgeblich beteiligt und hat auch den Ablauf hautnah miterlebt. In diesem Buch schildert er erstmals die damaligen Ereignisse detailliert aus der Sicht eines unmittelbar Beteiligten. Er beleuchtet sowohl die politischen als auch die medialen Hintergründe des bis heute umstrittenen Treffens. Seine sachlichen und kenntnisreichen Erinnerungen, ergänzt um Fotos, Briefe und andere Dokumente aus dieser Zeit, machen das Buch zu einem spannenden Dokument deutscher Zeitgeschichte.

Parameter

ISBN
9783897028104
Verlag
Sutton

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Buchvariante

2005

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