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Frieden im Spannungsfeld zwischen Theologie und Politik

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Seitenzahl
345 Seiten
Lesezeit
13 Stunden

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Die politischen Umbrüche in Osteuropa in den späten 1980er und 90er Jahren beeinflussten die Ökumenische Bewegung erheblich. Dies führte zu intensiven Diskussionen über die Rolle der Kirchen aus dem sozialistischen Machtbereich in dieser Bewegung, insbesondere hinsichtlich gesellschaftsethischer Fragestellungen wie der Friedensproblematik. Kritiker werfen den Kirchen vor, zu sehr auf die kommunistischen Staaten Rücksicht genommen zu haben und die Friedensthematik unreflektiert und politisch einseitig behandelt zu haben, ohne die ihnen gegebenen Spielräume auszuschöpfen. Die Gespräche von Arnoldshain und Sagorsk, an denen Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Russischen Orthodoxen Kirche teilnahmen, fanden an der Schnittstelle zwischen den politischen Blöcken statt. Die behandelte Friedensthematik war aufgrund ihrer politischen Brisanz besonders anfällig für Verdachtsmomente und Polemisierungen. Der Verfasser konfrontiert diese Vorwürfe mit einer umfassenden Quellenanalyse und zeigt auf, was tatsächlich besprochen und beschlossen wurde, was auch heute noch als Konsensformulierung gilt. Er ordnet die Friedensthematik in den kirchlichen Kontext ein und nutzt erstmals zugängliche Originaldokumente sowie Interviews mit Zeitzeugen, um ein differenziertes Bild zu zeichnen. Es wird deutlich, dass das Thema Frieden nicht nur durch politischen Druck beeinflusst wurde, sondern auch einen eigenen theologischen Wert für

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Frieden im Spannungsfeld zwischen Theologie und Politik, Heiko Overmeyer

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Erscheinungsdatum
2005
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(Paperback)
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