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Angesichts internationaler Schulvergleichsstudien wird nach neuen Unterrichtsmethoden gesucht, um die Leistungen der Lernenden zu verbessern. In diesem Kontext werden kooperative Unterrichtsmethoden erörtert, die aus US-amerikanischen und israelischen Studien als förderlich für die Kooperationsbereitschaft und Lernmotivation gelten und auch die Leistungen steigern. Im deutschsprachigen Raum fehlen bislang umfassende Untersuchungen zur Effektivität solcher Methoden, insbesondere bei jüngeren Schulkindern. Die Arbeit beschreibt theoretische Aspekte kooperativen Lernens und stützt diese mit empirischen Belegen, wobei die Methode des Gruppenpuzzles im Fokus steht. Hierbei erarbeiten Lernende in Gruppen selbstständig Teilbereiche eines Themas und teilen ihr Expertenwissen in neu gebildeten Kleingruppen. Erstmals wird der langfristige Einsatz des Gruppenpuzzles im Sach- und Mathematikunterricht der dritten Klassenstufe empirisch untersucht. Der Lernerfolg und die Lernfreude der Kinder werden mit lehrergeleitetem Unterricht verglichen. Zudem wird die Qualität der kooperativen Zusammenarbeit und die langfristige Wirkung der Methode analysiert. Die Ergebnisse belegen die Vorteile des Gruppenpuzzles: Das aufgabenbezogene Verhalten der Kinder ist mit dem herkömmlichen Unterricht vergleichbar, jedoch zeigen sie mehr kooperative Verhaltensweisen. Die Qualität der Zusammenarbeit verbessert sich über die Zeit, und es werden Schlüsselqu
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Der Einsatz des Gruppenpuzzles in der Grundschule, Frank Borsch
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- Erscheinungsdatum
- 2005
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