Agion Oros
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AGION OROS – Der Heilige Berg ist seit über tausend Jahren Zentrum der Orthodoxie. – In den 20 Klöstern (griechische, bulgarische, russische und serbische) scheint die Zeit stillzustehen. Über Jahrhunderte ist Athos ein Ort der Meditation und des Gebets. Im Gegensatz zu der Fülle der Athos-Literatur, die meistens Einzeldarstellungen sind, werden im reich bebilderten Athos-Almanach religiöse, philosophische, politische, literarische und künstlerische Reflexionen über den Heiligen Berg dem Leser zugänglich gemacht. – Alle, ob gläubige Pilger, ungläubige Touristen, ob Atheisten, Agnostiker oder Häretiker, ob Katholik oder Protestant, sie alle sind immer wieder von der religiösen Intensität der Athoniden fasziniert, was in den Beiträgen der Autoren nachzulesen ist. – Athos, weltabgewandt, Ort der Spiritualität, wurde vor Jahren zum Weltkulturerbe ernannt, was nicht folgenlos blieb. – Klöster werden restauriert, intensive Holzwirtschaft erfordert immer neue Straßen und um das Leben der Mönche und der Athosbesucher zu erleichtern, werden Zellen und Gästeräume mit Heizungen ausgestattet, die sanitären Anlagen modernisiert. Handys, Telephon, Fax und elektrisches Licht haben inzwischen fast alle Klöster erreicht – für etliche Athosmönche sind sie aber Werkzeuge des Antichristen und so kommt es bisweilen zu Aufständen gegen diese Entwicklung. Im Athos-Almanach begegnen wir Homer, Herodot, Aischylos, Juvenal; zu ihnen gesellen sich J. Ph. Fallmerayer, A. H. R. Grisebach, Erhart Kästner, Mircae Eliade, Nikos Kazantzakis, Jean Gebser und andere.