Bildungsgeschichte und Didaktik
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In diesem Band sind acht Aufsätze versammelt, die der Verfasser in den Jahren 1960 bis 1997 an verschiedenen Stellen veröffentlicht hatte. Sie umfassen ein breites Themenspektrum zwischen Bildungsgeschichte und Didaktik. Es geht um des Comenius Auffassung vom natürlichen Unterricht, um den ethischen Kern von John Lockes Gentleman-Ideal, um die Adaption Pestalozzis durch eine holsteinische Gräfin, um das exemplarische Lehren und Lernen und seine bildungstheoretische Begründung, um die antropologische Grundlegung der Didaktik, um Sachunterricht in der Grundschule sowie um die Frage, was es heiße, für das Leben zu lernen. Diese Arbeiten sind erwachsen aus der Tätigkeit des Verfassers in der Lehrerbildung - 1959/60 im (damaligen) Pädagogischen Institut Eßlingen und von 1960 bis 1990 an der Pädagogischen Hochschule Flensburg (jetzt Universität). Sie sind Versuche, die erkenntnistheoretischen Voraussetzungen und die anthropologischen und historischen Bedingungen des Nachdenkens über Unterricht, über Lehren und Lernen zu klären. Indem die Lektüre zu eben diesem Nachdenken anregt, stellen diese Aufsätze Beiträge dar zur Professionalisierung des Lehrerberufes.