Die Umwelt angesichts menschlicher Handlungsantriebe
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Umweltwissen bzw. -bewusstsein und Umwelthandeln bzw. -verhalten – das sind nach wie vor all zu oft zwei verschiedene Paar Schuhe. Denn keineswegs zieht ein angemessenes Wissen oder Bewusstsein um Umweltsachverhalte gewissermaßen automatisch auch ein entsprechendes Umweltverhalten nach sich. Dies gilt nicht nur auf der Ebene der Individuen, sondern auch auf der Ebene von Kollektiven, juristischen Personen, Gebietskörperschaften und dergleichen mehr. Vorteilserwägungen, ökonomische Interessen, unausweichliche Sachzwänge oder anderes mehr stehen der Umsetzung des Umweltwissens häufig entgegen. Um diese Zusammenhänge, auch umweltgeschichtlich gesehen, wie auch um die Frage, wie dieses Dilemma überwunden werden kann, kreisen die Teile eins und drei dieses Bandes. Der zweite und vierte Teil befassen sich mit konkreten Belastungen der Umweltgüter Boden, Wasser und Luft. Zugleich zeigen sie auf, welche Maßnahmen zu deren Schutz ergriffen werden können. Eine spezielle Vertiefung erfährt dabei die nachhaltige Umweltgestaltung durch eine ökologisch basierte Umweltpolitik.