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East broadway breakdown

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Zwischen 1994 und 1995 schuf Christopher Wool in Downtown New York eine Serie von Schwarzweißfotos, die er „East Broadway Breakdown“ nennt. Die Bilder, nachts mit einer Kleinbildkamera aufgenommen, zeigen die typischen Straßen der Lower East Side, darunter heruntergekommene Geschäftsfronten und baufällige Treppen zu anonymen Räumen. Oft sind die Aufnahmen schwer zu entziffern; sie präsentieren zufällige Formen aus verzerrten Kamerawinkeln, die zwischen Abstraktion und konkreter Darstellung oszillieren. Diese Fotografien fordern den Betrachter heraus, sich mit seinem Drang nach visueller Kohärenz auseinanderzusetzen und bieten eine alternative Perspektive auf das, was ein Bild sein kann. Die Serie in kaum unterscheidbaren Grautönen lässt den Betrachter in die nächtliche Welt eintauchen. Ihr Realismus beruht auf Subjektivität, die sich im Kontext auflöst, nicht auf der hypothetischen Wahrheit des Gezeigten. In Wools Bildern können streunende Hunde, Neurosen oder Bauschutt gesehen werden, sowie Flecken und Fehler organischer Natur. Durch die bewusste Assimilierung als minderwertig angesehener Formen schafft Wool eine Dekonstruktion, die ihm einen einzigartigen, bodennahen Blick ermöglicht.

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East broadway breakdown, Christopher Wool

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2003
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