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Luciano Berio, geboren am 24. Oktober 1925 in Imperia, wuchs in einer musikalischen Familie auf. Sein Großvater und Vater waren komponierende Musiker, deren Werke unterschiedliche musikalische Ansätze repräsentierten. Diese Einflüsse prägten Berios spätere Synthesen von „Roh“ und „Gekocht“. Zu Hause erhielt er seinen ersten Klavierunterricht, doch eine Verwundung im Krieg beendete seine pianistische Laufbahn. Er wandte sich der Komposition zu und wurde 1945 am Mailänder Konservatorium aufgenommen. 1950 heiratete er die Sängerin Cathy Berberian, was zu einer fruchtbaren künstlerischen Zusammenarbeit führte. Nach dem Studium beeinflusste ihn Luigi Dallapiccola, und 1952 nahm er an dessen Kompositionskurs in Tanglewood teil. Berio gründete 1955 mit Bruno Maderna das Mailänder Studio di fonologia musicale, Italiens erstes Studio für elektroakustische Musik, wo er neue Ästhetiken entwickelte. In den 60er-Jahren unterrichtete er in den USA, unter anderem am Mills College und der Juilliard School. Er gründete das „Juilliard Ensemble“ und übernahm verschiedene Dirigentenrollen. 1975 ließ er sich in Radicondoli nieder, wo er seine Arbeit mit elektronischer Musik am IRCAM in Paris fortsetzte. 1987 initiierte er das Institut „Tempo Reale“ zur Erneuerung von Klängen. 2000 übernahm er die Leitung der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, wo er am 27. Mai 2003 starb.
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Luciano Berio, Ulrich Tadday
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- 2005
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- (Paperback)
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