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Pathos und Sozialismus

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Fritz Cremer, einst der „dominierende Bildhauer in der DDR“, wird in dieser kunsthistorischen Arbeit umfassend gewürdigt. Die Analyse stützt sich auf Archivmaterialien, die seit den 1990er Jahren zugänglich sind, und betrachtet die „Anpassung“ des Künstlers an politische Vorgaben im historischen Kontext. Besonders im Fokus stehen die Monumentalplastiken, die Cremer nach 1945 für öffentliche Plätze in Österreich und der DDR schuf. Das Spektrum reicht vom Mahnmal auf dem Wiener Zentralfriedhof über die Buchenwald-Gruppe bei Weimar bis zum Berliner Brecht-Denkmal. Diese Werke spiegeln einen grundlegenden Wandel wider: Ab den 1960er Jahren betrachtete der Bildhauer die Plastik im öffentlichen Raum als Medium, das den Betrachter zu eigenständigen politischen Reflexionen anregen soll, anstatt ihn zu überwältigen. Der Autor zeigt, wie Cremers künstlerische Ansichten sein Schaffen prägten und Konflikte mit seinen Auftraggebern hervorriefen. Brüne hingegen würdigt Cremers Denkmal- und Porträtplastik als bedeutende Beiträge zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Zukünftige Auseinandersetzungen mit dem Bildhauer werden auf Brünes sorgfältigen Untersuchungen basieren, die durch den Zugang zu Cremers schriftlichem und zeichnerischem Nachlass von seiner Witwe ermöglicht wurden und wertvolle Einblicke in die Gedankenwelt des Künstlers bieten.

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Pathos und Sozialismus, Gerd Brüne

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2005
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