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In der heutigen Zeit, in der die körperlichen Mechanismen der Erektionsstörungen stark im Vordergrund stehen, versprechen Medikamente eine schnelle Behebung der Beschwerden. Hingegen finden die psychosozialen Aspekte der erektilen Dysfunktion, die wesentlich an deren Entstehung und Aufrechterhaltung beteiligt sind, nur wenig Beachtung. Dies spiegelt sich u. a. darin wieder, dass international für die Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung nur vereinzelte Fragebogen vorliegen, die teststatistischen Gütekriterien genügen. Die Begrenzungen der „Medikalisierung“ von Erektionsstörungen zeigen sich insbesondere in mangelnder Akzeptanz der rein auf die organische Funktionstüchtigkeit ausgerichteten Behandlung und vorzeitigem Therapieabbruch durch den Patienten. In der vorliegenden Arbeit wird ein Fragebogenverfahren zur Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung entwickelt und hinsichtlich seiner psychometrischen Eigenschaften überprüft. Im Theorieteil wird zunächst ein aktueller und umfassender Überblick über die in Studien nachgewiesenen psychologischen Faktoren der erektilen Dysfunktion gegeben. Das im empirischen Teil der Arbeit entwickelte Fragebogenverfahren erhebt mit insgesamt 50 Items die faktorenanalytisch gewonnenen Skalen Versagensangst, Konservatives Sexualitätsverständnis, Symptomatik der Erektionsstörung, Sexuell fordernde Partnerin, Sexuell desinteressierte Partnerin, Sexuelle Offenheit, Primäre Erektionsstörung, Selbstbefriedigung, Internale Attribution und Altersbedingte Veränderungen. Der Fragebogen weist gute teststatistische Kennwerte auf und eignet sich als Screening-Instrument zur Unterscheidung von Männern mit primär psychogener erektiler Dysfunktion von Männern mit überwiegend organischer Störung.
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Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung, Dieter Heim
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2005
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- Titel
- Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Dieter Heim
- Verlag
- Kovač
- Erscheinungsdatum
- 2005
- ISBN10
- 3830018746
- ISBN13
- 9783830018742
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- In der heutigen Zeit, in der die körperlichen Mechanismen der Erektionsstörungen stark im Vordergrund stehen, versprechen Medikamente eine schnelle Behebung der Beschwerden. Hingegen finden die psychosozialen Aspekte der erektilen Dysfunktion, die wesentlich an deren Entstehung und Aufrechterhaltung beteiligt sind, nur wenig Beachtung. Dies spiegelt sich u. a. darin wieder, dass international für die Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung nur vereinzelte Fragebogen vorliegen, die teststatistischen Gütekriterien genügen. Die Begrenzungen der „Medikalisierung“ von Erektionsstörungen zeigen sich insbesondere in mangelnder Akzeptanz der rein auf die organische Funktionstüchtigkeit ausgerichteten Behandlung und vorzeitigem Therapieabbruch durch den Patienten. In der vorliegenden Arbeit wird ein Fragebogenverfahren zur Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung entwickelt und hinsichtlich seiner psychometrischen Eigenschaften überprüft. Im Theorieteil wird zunächst ein aktueller und umfassender Überblick über die in Studien nachgewiesenen psychologischen Faktoren der erektilen Dysfunktion gegeben. Das im empirischen Teil der Arbeit entwickelte Fragebogenverfahren erhebt mit insgesamt 50 Items die faktorenanalytisch gewonnenen Skalen Versagensangst, Konservatives Sexualitätsverständnis, Symptomatik der Erektionsstörung, Sexuell fordernde Partnerin, Sexuell desinteressierte Partnerin, Sexuelle Offenheit, Primäre Erektionsstörung, Selbstbefriedigung, Internale Attribution und Altersbedingte Veränderungen. Der Fragebogen weist gute teststatistische Kennwerte auf und eignet sich als Screening-Instrument zur Unterscheidung von Männern mit primär psychogener erektiler Dysfunktion von Männern mit überwiegend organischer Störung.