Einführung in die Verkehrssystemplanung
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Anliegen dieser Arbeit ist es, der noch sehr jungen Disziplin der Verkehrssystemplanung einführende Grundlagen in kompakter Form voranzustellen. Adressaten sind schwerpunktmäßig Studierende, die in irgendeiner Weise während ihres Studiums mit Aufgabenstellungen aus dem Verkehrswesen zu tun haben. Allerdings ist es nicht das Ziel dieser vorliegenden straffen Einführung, Lehrveranstaltungen zu ersetzen. Sie dient vielmehr als Orientierungs- und Strukturierungshilfe, als Stoffsammlung und als ein Gebäude von Begriffen, kausalen Beziehungen und daraus ableitbaren Schlußfolgerungen, das in Lehrveranstaltungen durch vertiefende Analyse, durch kritische Diskussion und durch Anwendungsbezüge mit Beispielen angereichert wird. Dieser deklarierten Zielsetzung entspricht auch die Form: Nicht ein sprachlich bis ins letzte Detail ausgefeilter Text steht als Form im Vordergrund, sondern überwiegend straffe, mit knappen, teils stichwortartigen Texten und Formeln versehene Gliederungen sowie aussagekräftige Abbildungen und Tabellen ohne optisches Blendwerk. Gerade weil viele dieser Abbildungen und Tabellen aus bereits vorhandener Fachliteratur bzw. einschlägigen Regelwerken übernommen werden, fühlen die Autoren sich zu sorgfältigen, lückenlosen Quellenangaben besonders verpflichtet. Die hiermit vorgelegte Einführung richtet sich aber nicht nur an Studierende, sondern auch an die Adresse von Planungspraktikern, welchen sie als handliches Nachschlagewerk und zur Verbreitung und einheitlichen Verwendung eines Begriffskanons dienen kann, der sich allerdings auch weiterentwickelt. Kritische Hinterfragungen, wohlbegründete Anregungen und Verbesserungsvorschläge werden dankbar entgegengenommen. Möge diese Einführung dazu beitragen, den Einstieg in das komplexe und ideologisch stark vorbelastete Gebiet der Verkehrssystemplanung zu erleichtern sowie Verwirrung und damit das bedrohliche Einfließen von Ideologie, aber auch das Eindringen von postmodern beliebiger Unverbindlichkeit und allerorten grassierender Begriffsschludrigkeit hintanzuhalten.