Abschied von der Binnenmodernisierung?
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Der Modernisierungspfad, den die deutsche öffentliche Verwaltung eingeschlagen hat, ist deutlich auf das Ziel einer autonomen Selbsterneuerung ausgerichtet. Diese Binnenorientierung könnte allerdings zum Hemmschuh werden, weil sie die Chancen wettbewerblicher Elemente und kooperativer Verbund-Strukturen nicht genügend ausschöpft, weil sie – kurz gesagt – die Idee von der »Neuen Steuerung« überbetont und das Konzept einer »New Governance« unterschätzt. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen der Verbreitung und den Gestaltungsvarianten solcher kompetitiven und kooperativen Governance-Arrangements nach. Ein zentraler Befund der Analysen unterschiedlicher kommunaler Aufgabenfelder ist, daß Wettbewerb und Kooperation weniger als distinkte Alternativen denn als Mischformen in Erscheinung treten. Dementsprechend geht es in den Beiträgen um Wechselbeziehungen, Unverträglichkeiten und Steigerungsverhältnisse von Wettbewerb und Kooperation. Der Trend zur zunehmenden Einbettung der öffentlichen Verwaltung in eine Vielzahl von Austauschbeziehungen mit externen Akteuren wird neuerlich Prozesse der Binnenmodernisierung und der Neugestaltung der Schnittstellen zum aufgabenrelevanten Umfeld erfordern und fördern.
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Abschied von der Binnenmodernisierung?, Maria Oppen
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2005
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- Titel
- Abschied von der Binnenmodernisierung?
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Maria Oppen
- Verlag
- Ed. Sigma
- Erscheinungsdatum
- 2005
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3894047720
- ISBN13
- 9783894047726
- Reihe
- Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung
- Kategorie
- Politikwissenschaft
- Beschreibung
- Der Modernisierungspfad, den die deutsche öffentliche Verwaltung eingeschlagen hat, ist deutlich auf das Ziel einer autonomen Selbsterneuerung ausgerichtet. Diese Binnenorientierung könnte allerdings zum Hemmschuh werden, weil sie die Chancen wettbewerblicher Elemente und kooperativer Verbund-Strukturen nicht genügend ausschöpft, weil sie – kurz gesagt – die Idee von der »Neuen Steuerung« überbetont und das Konzept einer »New Governance« unterschätzt. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen der Verbreitung und den Gestaltungsvarianten solcher kompetitiven und kooperativen Governance-Arrangements nach. Ein zentraler Befund der Analysen unterschiedlicher kommunaler Aufgabenfelder ist, daß Wettbewerb und Kooperation weniger als distinkte Alternativen denn als Mischformen in Erscheinung treten. Dementsprechend geht es in den Beiträgen um Wechselbeziehungen, Unverträglichkeiten und Steigerungsverhältnisse von Wettbewerb und Kooperation. Der Trend zur zunehmenden Einbettung der öffentlichen Verwaltung in eine Vielzahl von Austauschbeziehungen mit externen Akteuren wird neuerlich Prozesse der Binnenmodernisierung und der Neugestaltung der Schnittstellen zum aufgabenrelevanten Umfeld erfordern und fördern.