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Hannes Norberg

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Konstruktion und Idee. Begriffe die Polarität erzeugen, Spannungsfelder aufbauen. Hannes Norbergs Kunst gleicht einem Seiltanz über Abgründen, die sich zwischen diesen Begriffen öffnen. Die Thematik seiner Arbeiten findet sich im Fokus eines heute maßgeblichen Misstrauens gegenüber der scheinbar einfachen Konstruktion einer Dualität geistiger Innen- und materieller Außenwelt. Illusionismus und autonomes Bild werden gegeneinander gestellt und erzeugen ein changierendes Erlebnis zwischen materieller Dingwelt und metaphysischer Idee. Norberg vermeidet den Konflikt nicht, indem er diese Problematik ausklammert. Im Gegenteil sucht er die Untiefen und macht sie zum selbstverständlichen Bestandteil und Thema seiner künstlerischen Fragestellung. Architektonisch anmutende Modelle, aus industriellen Dämmstoffplatten gefertigt, mutieren mittels Fotografie zu autonomen Bildern, die nicht mehr auf ein Dahinter im Sinne einer Abbildfunktion verweisen wollen. Widersprüchlichkeiten werden dramatisiert indem einerseits die Bild- grammatik der Wahrnehmungsgewohnheit verwendet wird, andererseits aber damit eine Inszenierung von idealen Vorstellungen vonstatten geht. Vor dem Hintergrund eines jahrzehntelangen Bemühens um Exaktheit und Aufrichtigkeit in Bezug auf visuelle Transferleistungen erscheint das Verlassen der Motivation zur klaren Identifizierbarkeit des Bildes bei Hannes Norberg als bedeutungsvoller Paradigmenwechsel künstlerischer Orientierung.

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Hannes Norberg, Hannes Norberg

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2005
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