Unternehmenskultur zwischen Markt und Plan in Mittel- und Osteuropa
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Im Mittelpunkt dieser Studien steht die Frage, wie ökonomische Ordnung und Unternehmenskulturen zusammenhängen und inwieweit die infolge der Transformation in Ostdeutschland und den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) veränderten ordnungspolitischen Rahmenbedingungen auch zu einer Änderung von Unternehmenskulturen geführt haben. Dazu wird zunächst ein theoretischer Rahmen erarbeitet und das in diesem Zusammenhang bestehende Theoriedefizit beseitigt. Auf dieser Basis werden dann Hypothesen zur Forschungsfrage abgeleitet. Diese werden durch interkulturelle und intertemporale Studien zu den Unternehmenskulturen in den ökonomischen Ordnungen Ostdeutschlands und den MOEL vor und nach der Transformation überprüft. Um ein möglichst exaktes Bild von den Unternehmenskulturen und deren eventuellem Wandel zu zeichnen, werden verschiedene Ebenen betrachtet. Eine erste Studie setzt sich mit dem Wandel der ersten Ebene von Unternehmenskulturen, der so genannten Artefakte, im Rahmen der Transformation auseinander. Als Artefakt erwies sich die Einkommensdifferenzierung und damit die betriebliche Lohnpolitik. Eine zweite Studie beschäftigt sich mit dem Wandel von Werten im Rahmen der Transformation der ökonomischen Ordnungen.