F. W. J. Schellings Identitätsphilosophie im Horizont der Kyōto-Schule
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Bisher wurde in der abendländischen Schelling-Forschung noch nicht der Versuch unternommen, der Rezeption der Philosophie Schellings in Japan eigens nachzugehen. Aus diesem Grunde stellt dieses Buch eine sogenannte ‚Pionierarbeit‘ dar, die nicht nur in der Schelling-Forschung neue Blickwinkel eröffnet, sondern auch in der Forschung der Japanischen Philosophie neue noch nicht begangene Wege beschreitet. Es werden nicht nur die verschiedenen philosophischen Positionen (Schelling, Nishida, Tanabe, Nishitani und Kopf) in ihren Denk- und Lebensweisen dargestellt, in Beziehung gesetzt und miteinander verglichen, sondern es wird zudem auch ein eigener kreativer Zugang zu diesen Positionen gesucht. Als ein Leitfaden durchzieht die Studie der Gedanke der ‚Absoluten Infinitheit‘, die sie als Leitidee der einzelnen Positionen aufzuhellen sucht, so dass sich die Studie als ein Beitrag auf dem Wege in eine neue philosophische Grundorientierung versteht, eine Orientierung, die M.-S. Hantke mit dem Begriff der ‚Absoluten Infinitheit‘ bedenkt. Dabei sucht sie nach den entscheidenden Konvergenzpunkten der Identitätsphilosophie zwischen den verschiedenen philosophischen Traditionen. Mit einem neuen Weg zwischen Christentum und Buddhismus möchte die Autorin ein Fundament nicht nur für einen interkulturellen, sondern auch für einen interreligiösen Dialog legen.