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Durch die Not der Zeit begann der Verfasser vor Jahren mit der Zucht hochwertiger holzbewohnender Speisepilze auf verschiedenen Hölzern und Stubben, was zu bedeutenden Erfolgen führte. Anschaulich wird gezeigt, wie man selbst die Pilzzucht betreiben kann, sowohl auf vorbehandelten Hölzern als auch durch Beimpfung. Dank jahrelanger Versuchsarbeiten und der Auswahl spezieller Kulturstämme wurde eine Sicherheit in der Anzucht geschaffen, die den holzbewohnenden Speisepilz zur Kulturpflanze erhob. Während seiner Arbeit entdeckte der Verfasser, dass die von den Hyphen der Pilze ausgeschiedenen Enzyme bestimmte Holzbestandteile chemisch auflösen, um Nahrung für das Myzel zu gewinnen. Dies führt zu einer Veränderung der Holzbeschaffenheit, wodurch das Holz leichter und lockerer wird. Nach intensiven Bemühungen gelang es dem Verfasser, den neuen Werkstoff Myko-Holz zu entwickeln, der die für die industrielle Bearbeitung notwendigen Eigenschaften aufweist und teures importiertes Zedernholz ersetzt. Der Verfasser teilt seine zwanzigjährige Erfahrung auf diesem Gebiet und beschreibt ausführlich die Herstellung des Pilzübertragungsmaterials, der pilzdurchwucherten Holzbrettchen und der sogenannten Pilzpaste sowie deren Anwendung.
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Holzbewohnende Pilze, Walter Luthardt
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- Erscheinungsdatum
- 2005
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