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Das Prinzip des festen Grundkapitals im europäischen Gesellschaftsrecht

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Zum Schutz von Gläubigern und Anlegern sind in vielen europäischen Rechtsordnungen Regelungen über die Aufbringung und Erhaltung des Kapitals von Aktiengesellschaft und GmbHs eingeführt worden. Die Arbeit betrachtet die Regelungsprobleme der Kapitalschutzvorschriften, die diesbezüglichen europarechtlichen Vorschriften und die Umsetzung dieser Vorgaben in den Rechtsordnungen Deutschlands, Frankreichs und Englands. Die Untersuchung kommt dabei zu dem Ergebnis, daß die Harmonisierung der Vorschriften weit fortgeschritten ist, jedoch auch noch eine Vielzahl von Regelungsproblemen nicht harmonisiert sind. Im Hinblick auf die Frage, ob die Harmonisierung weiter vorangetrieben werden sollte, untersucht die Arbeit, ob die Kapitalschutzvorschriften einen effizienten Gläubiger- und Anlegerschutz gewährleisten. Die Untersuchung zeigt, daß die Kapitalaufbringungsvorschriften nicht effizient sind und deshalb der Reform bedürfen. Die Kapitalerhaltungsvorschriften sollten beibehalten werden. Eine Reform nach Muster des US-amerikanischen Rechts wird abgelehnt. Die Arbeit richtet sich an Leser, die sich über die Probleme der Kapitalaufbringung und -erhaltung informieren möchten und/oder sich einen Überblick über die Themen der derzeitigen Reformdiskussion verschaffen möchte, die bis zum Jahr 2008 zu Reformvorschlägen der Europäischen Kommission führen sollen.

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2005

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