Einführung in die Katalogkunde
Autoren
Mehr zum Buch
Dritte Auflage des Werkes von Karl Löffler. Völlig neu bearbeitet. Dass die Katalogkunde eine neue Aktualität gefunden hat, zeigen Diskussionsforen, Bücher und Zeitschriftenaufsätze der letzten Jahre zu diesem Thema. Dabei geht es nicht nur um die Frage von AACR, RAK oder RSWK, die in Deutschland diskutiert wird, es geht auch um TOC, SFX, RFID, GPS oder FRBR, um nur einige der Akronyme zu nennen, welche in dieser Diskussion von Bedeutung sind. Neue Datenbanksoftware, Multimedia, XML und semantische Aspekte verändern die Möglichkeiten moderner Katalogisierung in der Digitalen Bibliothek. Zugleich existiert in den Bibliotheken von heute immer noch eine Vielzahl von historisch gewachsenen Katalogen nebeneinander, die oft auch dann, wenn sie retrokonvertiert bzw. digitalisiert sind, ein weites Spektrum paralleler Angebote repräsentieren. In diesem Buch wird die Kontinuität einer solchen historisch gewachsenen Entwicklung, die schon Löffler in seinem Werk von 1956 aufgezeigt hat, bis in die Gegenwart fortgeführt. Auch Tendenzen und Möglichkeiten der zukünftigen Entwicklung werden beleuchtet. Diese Einführung ist nicht nur für Bibliothekare gedacht, sondern auch für Angehörige anderer informationsbezogener Berufsbranchen wie Verlagswesen und Antiquariatsbuchhandel. Darüber hinaus sind auch die Bibliotheksbenutzer angesprochen, die sich für die Hintergründe der Wissensorganisation mit Hilfe von Katalogen interessieren, insbesondere solchen in Form von Online-Datenbanken im Bibliotheksbereich und in Archiven.„Die Unkenntnis der Lehre vom Katalog rächt sich am Bibliotheksbesucher selbst“, schreibt LÖFFLER in seinem Vorwort, und wir können heute ergänzen, dass diese Besucher weitaus häufiger Nutzer von Bibliotheken sind, als sie es selbst oft wissen, wenn sie beispielsweise das Internet nutzen.