Zwischen Beautyfarm und Fussballplatz
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Am Samstag füllen sich die Einkaufstempel und Fußballstadien, am Sonntag leeren sich die Kirchen. Die moderne Gesellschaft verdrängt die traditionelle und kirchliche Religiosität und überlässt deren soziale Funktionen, Ästhetik, Rituale und auch Sinngebung profanen Institutionen. Diese theologischen Orte der Populärkultur werden in vorliegendem Band - die Autorinnen und Autoren sind allesamt Assistentinnen und Assistenen an der Kath. Theol. Privatuniversität Linz - einer kritischen, gleichwohl von Sympathie getragenen Analyse unterzogen: - „Mach mehr aus deinem Typ!“ Der moderne Schönheitskult zwischen gnadenlosem Zwang und freiem ästhetischen Spiel. Von Silvia Habringer-Hagleitner. - Neue Tempelrituale? Einkaufen als Teilhabe an den Heilsverheißungen des Marktes. Von Christoph Freilinger. - „Geiz ist geil“ – Alte Todsünden als moderne Tugenden? Von Edeltraud Koller. - Politik der Populärkultur – Populärkultur der Politik. Von Artur R. Boelderl. - Über Fernsehen und Mitleid. Zur moralischen Bedeutsamkeit eines Gefühls. Von Michael Hofer. - Enter the MATRIX. Entflechtung und Deutung eines Pop-Mythos im theologischen Kontext. Von Helmut Eder. - Tolkiens Erben – neue Evangelisten? Zur Rezeption und Funktion christlicher Kultur in Fantasyliteratur. Von Jürgen Rath - Schlupfwinkel der Gewalt oder: Wie friedlich ist unsere Friedlichkeit? Von Werner Urbanz - Wie gnädig ist der Fußballgott? Der Fußballplatz als religiöser Ort. Von Ansgar Kreutzer