Las Vegas
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„Ein Muss für jeden, der etwas über die wahren Hintergründe der amerikanischen Politik erfahren will.“ Peter Dale Scott. „Selten wurde die Geschichte der dunklen Seite von Las Vegas so gründlich recherchiert und so spannend geschildert.“ The Washington Post Book World. „Eine packende Lektüre … Die faszinierende Chronik einer kriminellen Subkultur, die sich mit der von Regierungsbeamten, Senatoren und Präsidenten überschneidet und von Kuba über Dallas bis nach Watergate reicht.“ Wall Street Journal. „Meisterhaft.“ The New York Times. Las Vegas ist, so das Time Magazine, der „Inbegriff der amerikanischen Stadt“ und gilt als „neue Wahlheimat der Amerikaner“. Las Vegas ist die am schnellsten wachsende Stadt der USA mit einer Hotelkapazität, die mehr als doppelt so groß ist wie die von New York. Fast alle Besucher kommen weniger wegen der spektakulären Shows oder der bizarren Architektur hierher, sondern sind vor allem auf der Suche nach Sex und dem schnellen Glück in den Spielkasinos. Diese Stadt war immer schon ein Mikrokosmos der übrigen USA, sagen Sally Denton und Roger Morris. Die beiden investigativen Journalisten gehen nicht nur der Frage nach, wie aus einer einfachen Wüstenkreuzung eine der schillerndsten Vergnügungsstätten der USA werden konnte, sondern fragen, wie sich hier unkontrolliert ein System aus Korruption und Verbrechen etablieren konnte, das zunehmend auf die gesamten USA ausstrahlt. Nach fünf Jahren intensiver Recherchen und Interviews decken sie auf, wie und warum Las Vegas zur größten „wirtschaftlichen Erfolgsstory“ des 20. Jahrhunderts wurde. Als Hauptsitz eines Billionen Dollar schweren weltweiten Imperiums, als Zentrum ungeheurer wirtschaftlicher und verdeckter politischer Macht ist Las Vegas keineswegs nur ein modernes Sündenbabel. Denton und Morris belegen, dass die Finanzierung des modernen Las Vegas, wie wir es heute kennen, auf Drogenhandel, Korruption und Geldwäsche zurückgeht. Sie zeigen, in welchem Maß ein kriminelles Syndikat mit seiner „Geschäftsmoral“ die amerikanische Politik und Gesellschaft inzwischen unterwandert hat. Las Vegas, dessen Wachstumsrate in Amerika eine Spitzenreiterposition einnimmt, führt ebenfalls die US-Statistik bei Verbrechen, Unfällen, Alkoholmissbrauch, Luftverschmutzung, Lungenkrebs und Teenager-Schwangerschaften an. Die Selbstmordrate ist doppelt so hoch wie im nationalen Durchschnitt. Als Zentrale der reichsten US-Industrie ist Las Vegas der Motor der amerikanischen Volkswirtschaft und das Zentrum eines korrupten Systems, dessen Dynamik sich die Gesellschaft und ihre Repräsentanten nicht mehr entziehen können. Die Pfeiler der Nation - Wirtschaft, Staat und organisierte Kriminalität - bilden eine Interessengemeinschaft in einem Land, das vom Geld regiert wird und Ausbeutung und Gewinnsucht verherrlicht. 1905, vor genau hundert Jahren gegründet, befindet sich Las Vegas auf dem Höhepunkt seiner Macht, ist zur heimlichen Hauptstadt der USA aufgestiegen. Das Buch ist, so lobt Business Week, „minutiös recherchiert … Eine umfassende Analyse der Korruption in Politik, Wirtschaft und Unterwelt, in der alle dunklen Wege zu der schillernden Oase in Nevadas Wüste führen.“