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Der Duell-Codex

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Morgengrauen. Nebel steigt auf, während eine Kutsche an einer abgelegenen Lichtung hält. Drei gut gekleidete Herren steigen aus, einer mit einem Pistolenkoffer, ein anderer mit einer Arzttasche. Der dritte wirkt ruhig, doch seine Augen verraten Unruhe. Sie gehen schweigend zur Lichtung, wo eine zweite Kutsche ankommt. Die Männer mit den Pistolenkoffern laden ihre Waffen und besprechen leise das weitere Vorgehen. Rücken an Rücken stellen sich die Kontrahenten auf, gehen zehn Schritte auseinander, und ein Schuss durchbricht die Stille. Solche Duelle fanden tausendfach auf Lichtungen, Wiesen und Feldern statt, obwohl sie offiziell verboten waren. Schätzungen zufolge wurden etwa ein Viertel der Adligen, Offiziere und Bürger zu Duellen gefordert, oft mit tödlichem Ausgang. Berühmte Duelle, wie das von Giacomo Casanova und dem Grafen Branicki, sind legendär. Dieses Werk beschreibt die Duellregeln für Kontrahenten und Sekundanten, verschiedene Duellarten und die Beleidigungen, die einem Duell vorausgingen. Es behandelt auch Ausnahmen wie den Kampf mit Gewehr oder zu Pferde. Zwei bekannte Bücher über Duellregeln aus dem 17. bis 19. Jahrhundert werden hier zusammengefasst. Der „Duell-Codex“ wurde in verständlicheres Deutsch übertragen, während der „Ehrenkodex“ erstmals in deutscher Sprache vorliegt. Der Autor, ein ehemaliger Gouverneur, veröffentlichte das Skript 1838 und fügte später den irischen Ehrenkodex als Anhang hinzu.

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Der Duell-Codex, Gustav Hergsell

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Erscheinungsdatum
2005
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