Speculating on the moment
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Zeit und Zufall bei Goethe, Leopardi und Nietzsche: Die Gedankenfigur des Augenblicks und ihre Bedeutung für Nietzsches Theorie der »ewigen Wiederkehr« Die vorliegende Studie untersucht das Motiv des Augenblicks bei Nietzsche und bei zwei Autoren, deren so unterschiedliche Poetiken für die Entwicklung seines Zeitverständnisses ausschlaggebend gewesen sind: Johann Wolfgang Goethe und Giacomo Leopardi. Nicholas Rennie zeigt, wie Nietzsches Philosophie der »ewigen Wiederkehr« durch die poetische und theoretische Auseinandersetzung mit den beiden Dichtern Kontur gewinnt. Nietzsche übernimmt von ihnen die Gedankenfigur des Augenblicks als Gegenstand der Spekulation: Einen »schönen Augenblick« zu bejahen, bedeutet demnach, auf eine romantische Ästhetik der unmittelbaren Anschauung zu spekulieren, diese aber im selben Zug als unhaltbare Illusion zu entlarven. Nietzsches »Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben« und die folgenden Schriften, in denen er den Gedanken der Wiederkunft ausarbeitet, sind von dieser Spekulation geprägt und lassen damit die Relevanz der klassisch-romantischen Poetik des Spiels für die moderne Sprachtheorie deutlich werden.
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Speculating on the moment, Nicholas Rennie
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2005
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- Titel
- Speculating on the moment
- Sprache
- Englisch
- Autor*innen
- Nicholas Rennie
- Verlag
- Wallstein-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2005
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3892449686
- ISBN13
- 9783892449683
- Reihe
- Münchener Universitätsschriften : [...], Münchener komparatistische Studien
- Kategorie
- Philosophie
- Beschreibung
- Zeit und Zufall bei Goethe, Leopardi und Nietzsche: Die Gedankenfigur des Augenblicks und ihre Bedeutung für Nietzsches Theorie der »ewigen Wiederkehr« Die vorliegende Studie untersucht das Motiv des Augenblicks bei Nietzsche und bei zwei Autoren, deren so unterschiedliche Poetiken für die Entwicklung seines Zeitverständnisses ausschlaggebend gewesen sind: Johann Wolfgang Goethe und Giacomo Leopardi. Nicholas Rennie zeigt, wie Nietzsches Philosophie der »ewigen Wiederkehr« durch die poetische und theoretische Auseinandersetzung mit den beiden Dichtern Kontur gewinnt. Nietzsche übernimmt von ihnen die Gedankenfigur des Augenblicks als Gegenstand der Spekulation: Einen »schönen Augenblick« zu bejahen, bedeutet demnach, auf eine romantische Ästhetik der unmittelbaren Anschauung zu spekulieren, diese aber im selben Zug als unhaltbare Illusion zu entlarven. Nietzsches »Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben« und die folgenden Schriften, in denen er den Gedanken der Wiederkunft ausarbeitet, sind von dieser Spekulation geprägt und lassen damit die Relevanz der klassisch-romantischen Poetik des Spiels für die moderne Sprachtheorie deutlich werden.