Auf den Spuren des Glacier-Express
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Als der König der Berge noch ein Prinz war. Der mittlerweile siebte Band der bereits etablierten Reihe 'Bahnromantik' begibt sich in der gewohnten Handschrift – aussergewöhnliche historische Schwarz-Weiss-Aufnahmen von Zügen, Landschaft, Menschen – auf die Spuren des Glacier Express. Um 1900 hatten die Bahnen den Auftrag, mit Dampftraktion Gäste und Güter in die aufstrebenden Kurortedes Oberengadins und nach Zermatt zu transportieren. Niemand dachte damals daran, dass diese Dampfbähnchen einmal Teil einer grossen und berühmten Transversale querdurch die Schweizer Alpen werden sollten, denn dazu fehlte das 100 Kilometer lange, entscheidende Gleisstück von Visp nach Disentis. Diesem Mittelstück – der Strecke über den Furka- und Oberalppass – ist der grösste Teil des Buches gewidmet. Ab 1926 war es während des Sommerhalbjahres durchgehend befahrbar. Mit dem Bau einer Verbindung von Visp nach Brig im Jahr 1930 stand der Einführung einer touristischen Linie zwischen dem Matterhorn und dem Oberengadin dann endlich nichts mehr im Wege – der Glacier Express konnte erstmals verkehren. Trotz des schrittweisen Ausbaus und der Elektrifizierung war es allerdings erst ab 1980 mit dem Bau des Furka-Basistunnels möglich, die Strecke ganzjährig zu betreiben. Während der Glacier Express seither einen wahren Boom mit enormenFrequenzzahlen verzeichnet, ist die Furka-Bergstrecke 1992 wieder für Dampfbahnen in Betrieb genommen worden und stellt ein nostalgisches Kleinod dar.