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Die Schwarze Reichswehr – illegale Truppen, offiziell geleugnet, aber heimlich von Reichswehr- und Regierungszeiten in der Weimarer Republik unterstützt. 1923 planen die paramilitärischen Einheiten den Marsch auf Berlin. Mitten in den Ereignissen findet sich Rosa wieder, deren Verlobter Paul Schulz Organisator der Schwarzen Reichswehr ist und ihren Bruder Erich tief in deren Machenschaften verwickelt. Wie konnte es dazu kommen? Rabisch schildert einfühlsam, wie aus der lernbegierigen Tochter einer armen Weberfamilie eine junge Frau wird, die den nationalistischen Welterklärungen ihres Verlobten verfällt und die schließlich sogar die Fememorde ihres Bruders rechtfertigt. Mehr und mehr wird der Roman zu einer persönlichen Aufarbeitung der Autorin, denn die Schwarze Rosa war ihre geliebte Großmutter, von deren Vergangenheit sie erst nach deren Ableben erfuhr: „Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, in der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik. Aus diesem Vorher ist das monströse Nachher erwachsen.“ Rabischs persönliche Aufarbeitung einer unrühmlichen Vergangenheit ist interessant und eindrucksvoll. Natascha Olbrich, 3sat Rabisch zeigt, dass der Nationalsozialismus nicht als brauner Spuk vom Himmel fiel, sondern seine Wurzeln in der Weimarer Republik hatte. Frankfurter Neue Presse
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Die schwarze Rosa, Birgit Rabisch
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
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- Titel
- Die schwarze Rosa
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Birgit Rabisch
- Verlag
- Verlag duotincta
- Verlag
- 2019
- ISBN10
- 3946086500
- ISBN13
- 9783946086505
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Die Schwarze Reichswehr – illegale Truppen, offiziell geleugnet, aber heimlich von Reichswehr- und Regierungszeiten in der Weimarer Republik unterstützt. 1923 planen die paramilitärischen Einheiten den Marsch auf Berlin. Mitten in den Ereignissen findet sich Rosa wieder, deren Verlobter Paul Schulz Organisator der Schwarzen Reichswehr ist und ihren Bruder Erich tief in deren Machenschaften verwickelt. Wie konnte es dazu kommen? Rabisch schildert einfühlsam, wie aus der lernbegierigen Tochter einer armen Weberfamilie eine junge Frau wird, die den nationalistischen Welterklärungen ihres Verlobten verfällt und die schließlich sogar die Fememorde ihres Bruders rechtfertigt. Mehr und mehr wird der Roman zu einer persönlichen Aufarbeitung der Autorin, denn die Schwarze Rosa war ihre geliebte Großmutter, von deren Vergangenheit sie erst nach deren Ableben erfuhr: „Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, in der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik. Aus diesem Vorher ist das monströse Nachher erwachsen.“ Rabischs persönliche Aufarbeitung einer unrühmlichen Vergangenheit ist interessant und eindrucksvoll. Natascha Olbrich, 3sat Rabisch zeigt, dass der Nationalsozialismus nicht als brauner Spuk vom Himmel fiel, sondern seine Wurzeln in der Weimarer Republik hatte. Frankfurter Neue Presse