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Horrenda secta

Untersuchungen zum frühchristlichen Montanismus und seinen Verbindungen zur paganen Religion Phrygiens

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Der im 2. Jahrhundert n. Chr. in Phrygien entstandene Montanismus, der sich selbst als die „Neue Prophetie“ bezeichnete, forderte schon in seinen Anfängen den Widerstand der jungen Kirche heraus. Seine ekstatische Prophetie und gleichberechtigte Haltung Frauen gegenüber, die Priesterinnen und Bischöfinnen werden konnten, waren nur einige Aspekte, die der Hauptkirche fremd erschienen. Schon in den antiken Quellen zum Montanismus wurde der Vorwurf einer paganen Beeinflussung laut. Obwohl die Forschung seit dem 18. Jahrhundert versucht, diese Frage zu klären, herrscht bis heute Uneinigkeit. Anhand der antiken Quellenaussagen werden charakteristische Elemente dieser phrygischen Bewegung herausgearbeitet und mit entsprechenden Motiven in der paganen Religion Phrygiens verglichen. Dabei stehen nicht nur die montanistische Prophetie und das Frauenbild im Vordergrund, sondern auch kleine, oft überlesene Notizen in den Quellen.

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Horrenda secta, Vera-Elisabeth Hirschmann

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2005
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