Risikoadjustierte Zinsänderungsklauseln in AGB
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Basel II und bankinterne Ratings verändern die Kreditpraxis und müssen zivilrechtlich umgesetzt werden. Zentral ist dabei die Entwicklung einer AGB-Klausel zur Zinsanpassung aufgrund veränderten Kreditrisikos. Wie lassen sich bankinterne Ratings zivilrechtlich einordnen? In welcher Weise kann die Vertragsgestaltung mögliche Ratingänderungen berücksichtigen? Wie lassen sich risikoadjustierte Zinsänderungsklauseln in AGB wirksam gestalten? Die interdisziplinär geprägte Arbeit betritt in ihrem Kernbereich wissenschaftliches Neuland von höchster Praxisrelevanz und entwickelt eine Grundkonzeption für Zinsanpassungsklauseln bei verändertem Ausfallrisiko. Die vom Autor gefundenen Lösungen sind unmittelbar praktisch für Vertragsgestaltung und -kontrolle verwertbar. Sie fügen sich in die Koordinaten des Vertragsrechts ein, verleihen diesen aber auch neue Konturen. Davon profitieren nicht nur Rechtsanwälte, Richter, Wissenschaftler und Bankjuristen, sondern auch Mitarbeiter in Kreditwirtschaft und Ratingunternehmen. Als gelernter Bankkaufmann kennt der Autor die Probleme der Bankpraxis aus eigener Erfahrung und findet so den goldenen Mittelweg zwischen Praktikabilität und Kundenschutz. Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis 2005 der Bayerischen Landesbank ausgezeichnet.