Informationsauftrag und Programmautonomie des Rundfunks unter den Bedingungen der Digitalisierung und im Zeitalter von "Multimedia"
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Der Übergang von der analogen zur digitalen Technik im Rundfunkbereich bedeutet eine bahnbrechende technische Innovation, vergleichbar allein mit der Einführung des Fernsehens und der Satellitenübertragung im letzten Jahrhundert. Multimedia wird zu nachhaltigen Veränderungen der dualen Rundfunkordnung in Deutschland führen. Gleichzeitig werfen die neuen Techniken eine Vielzahl rechtlicher Fragen auf: Werden die künftigen Angebote die entscheidenden Wesenszüge des Rundfunks – Breitenwirkung, Aktualität und Suggestivkraft – aufweisen? Oder werden der Informationsauftrag des öffentlich-rechtlichen und des privaten Rundfunks sowie die verfassungsrechtlich garantierte Grundversorgung unter den Bedingungen der Digitalisierung obsolet? Unter Beachtung sowohl der Rundfunkurteile des Bundesverfassungsgerichts als auch der staatsvertraglichen und der einfachgesetzlichen Programmvorschriften beantwortet der Autor diese Fragen. Das Buch richtet sich an alle rundfunkrechtlich Interessierten. Zielgruppe sind dabei insbesondere Rechtsanwälte und Justitiare, die sich mit der notwendigen Anpassung des Rundfunks an die geänderten multimedialen Verhältnisse beschäftigen.