Logbuch eines Lebens
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Rollo Gebhard war ein Kind seiner Zeit. War im Krieg, erlebte den Wiederaufbau und die Wirtschaftswunderjahre in Deutschland. Mit 38 Jahren beschließt er – gezeichnet vom Tod seiner ersten Frau und hungrig nach dem Meer, segeln zu gehen. Und erst mit 88, die Wolga auf einem kleinen Motorkutter querend, legt er zum letzten Mal das Steuerrad aus der Hand. Rollo Gebhards Leben ist kompromisslos dem Unterwegssein auf dem Wasser gewidmet. Es ist die Sehnsucht nach dem Meer, die ihn antreibt. Dieses Buch ist ein Zeitzeuge seines Lebens. Dies ist seine Autobiografie und eine Zeitkapsel der Jahre, als Segeln noch Abenteuer ist, als es weder satellitengestützte Navigation noch verlässliche Wettervorhersagen gibt. Wetter ist, welchen Bedingungen man unterwegs begegnet. Und das Leben hängt davon ab, dass man diese Bedingungen zu lesen und sich vorzubereiten weiß. Rollo Gebhard legte in seinem Leben auf dem Wasser eine Strecke von etwa 160.000 Seemeilen zurück, rund 300.000 Kilometer – eine Strecke, die fast bis zum Mond reicht. Inspiration für die eigene Route –im Leben wie auf dem Wasser – ist das, was den Segler in dieser Autobiografie erwartet, der authentische Bericht eines Menschen, der nicht anders konnte, als sein Leben dem Meer zu widmen.