Dhanurveda
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Nach einer kurzen Einführung in die Götterwelt Indiens, folgt der aus dem Sanskrit übertragene deutsche Text. Es folgt die Erklärung der Begriffe und der Götter im Text und der Sanskrit- Text. In den antiken Schriften Indiens wird immer wieder auf die Dhanurveda verwiesen und daraus zitiert. In Sanskrit heißt der Bogen Dhanu, Dhanusa, Chapa, Gandiva, Karmuka u. s. w. Das Sanskritwort Veda heißt Wissen. Es wurden mehrere Dhanurvedas niedergeschrieben: die Nitisara von Kamandaka (ca. 750 n. Chr.), die Nikaivakyamrta von Somadeva (ca. 950. Chr.), die Yuktikalpataru von König Bhoja von Dhara (1050 n. Chr.), die Manasollasa von Kaiser SomeswaraII (1127-1138 n. Chr.), wobei ihr Ursprung laut der Ramayana etwa um 1200- 600 vor Christus sein dürfte. Die Ausanasa Dhanurveda Sankalanam wurde zwischen 1556 und 1605 in Akbar verfasst. Die in diesem Buch vorliegende Dhanurveda des Brhat Sarngadhara Paddhati ist um 1350 entstanden. Die Dhanurveda Samhita von Vasistha wurde mit großer Sicherheit im 17ten Jahrhundert verfasst und die Pauratsya Dhanurveda wurde 1913 von Maharenda Kumar aus verschiedenen Quellen zusammengestellt. Der vorliegende Text Dhanruveda ist einer von vier Upa-Vedas (sekundäre Vedas), welche sind: Ayurveda (das Wissen von der Medizin), Dhanurveda (das Wissen von der Kriegskunst, Dhanur heißt Bogen), Gandharvaveda (das Wissen von der Musik) und Shatpatyaveda (das Wissen von der Architektur). Nach einer kurzen Einführung in die Götterwelt Indiens und das Bogenschießen in Indien früher und heute, folgt der aus dem Sanskrit übertragene deutsche Text. Entsprechend der Nummerierung des Textes folgt dann eine ausführliche Erklärung der Begriffe und der diversen Götter und ihre Beziehung zum Text, sowie der vollständige Sanskrit- Text aus einer 1888 gedruckten Ausgabe. Als Quelle diente dem Autor zum großen Teil das Buch „Indian Archery“ von Gayatri Nath Pant 1940/1978 Delhi.