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Die Jugendgedichte Papst Urbans VIII.

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Urban der VIII. (1623-1644) ist als Empfänger der Heidelberger Biblioteca Palatina, Neugestalter der Stadt Rom, Kunstmäzen (Bernini, Reni, Rubens), als Förderer und Gegenspieler Galileo Galileis bekannt. Sein dichterisches Oeuvre ist im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten. Dabei gilt er als intellektueller Förderer des von den Jesuiten angetriebenen kulturellen Aufschwungs im Rahmen der Gegenreformation. Im XVII. Jahrhundert stand sein Name neben denen von Kazimierz M. Sarbiewski und Jakob Balde. Diese Autoren führten die lateinische Dichtung zu einem neuen Höhepunkt. Der Barberini-Papst hinterließ zahlreiche lateinische und italienische (auch einige griechische) Gedichte. Während seine meisten Dichtungen in zeitgenössischen Drucken überliefert sind, liegen seine Jugendgedichte (Carmina iuvenilia) in einer einzigen, von ihm selbst zusammengestellten Handschrift (Vat. Barb. lat.1919) vor. Sie enthalten Eklogen, Elegien, Epigramme, Oden, ein Epyllion über das tragische Liebesgeschick einer Königstochter und eine Vita metrica des hl. Alexius. Die römische Kultur des Barock und das literarisch-künstlerische Umfeld des Autors finden Ausdruck in zahlreichen Epigrammen. Historische Ereignisse werden in panegyrischen Gedichten gefeiert. Die meisten Stücke sind Liebesdichtungen in der Nachfolge Catulls, Ovids und Petrarcas. Über allem aber steht das Vorbild des Horaz. Die Carmina iuvenilia des späteren Papstes werden in diesem Band erstmals ediert, übersetzt und kommentiert.

Buchvariante

2005, paperback

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