Dunkles Dichten in der rumänischen Moderne
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Das schmale Oeuvre des rumänischen Lyrikers Ion Barbu (1895-1961) gehört zweifellos zur großen Dichtung des 20. Jahrhunderts - doch wurde es außerhalb Rumäniens nur bruchstückhaft rezipiert. Die hier vorliegende erste deutsche Studie, die seinen Gedichtband Joc secund (Widerspiel) in den Blick nimmt, setzt sich zum Ziel, über eine möglichst vielseitige und umfassende Gesamtdeutung einzelner Kompositionen zu einem vertieften Verständnis von Barbus Lyrik vorzudringen und deren komplexe Vielschichtigkeit zu untersuchen. Die Gedichte Nastratin Hogea la Isarlîk, Domnisoara Hus, Riga Crypto si lapona Enigel, Uvedenrode, Mod und Dioptrie werden dabei als Exempla von Joc secund einer eingehenden Analyse unterzogen und aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet. Die Arbeit richtet sich über ein Fachpublikum hinaus an eine allgemein an moderner Lyrik interessierte Leserschaft.