Georg Lukács
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Das einflußreichste Werk von Georg Lukács (1885-1971) ist zweifellos \"Geschichte und Klassenbewusstsein\", der Grundlagentext des westlichen Marxismus und der kritischen Theorie. Starke Beachtung fand aber auch \"Die Theorie des Romans\". Zentral für Lukács ist gerade die Pluralität der Diskurse; Lukács' Denken ist stets das des - manchmal paradoxen - Miteinanders von mindestens fünf Diskursen: 1. dem manifesten Diskurs des zunächst neukantianisch, dann hegelmarxistisch operierenden Methodologen, 2. dem des Ästhetikers der geschlossenen Kunstwerke, 3. dem des paradigmenstiftenden Theoretikers des Prinzips Verdinglichung, 4. dem des politischen Philiosophen bzw. Revlutionärs und 5. dem Diskurs einer radikalen Ethik.