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Mit einer Ausstellung von aktuellen Werken des Glaskünstlers Erwin Eisch setzt das Westfälische Industriemuseum Glashütte Gernheim seine Reihe mit Ausstellungen bedeutender zeitgenössischer Glaskünstler fort, die dem Museum inzwischen weit über die nationalen Grenzen hinaus Aufmerksamkeit verschafft haben. Erwin Eisch (geb. 1927) ist einer der Gründungsväter der deutschen Studioglasbewegung. Die Studioglasbewegung, deren Anfänge in den 1950er Jahren in den USA liegen, erhob das Glas, das bisher als Material für rein funktionale oder technische Zwecke gedient hatte und bestenfalls als Gegenstand von „Design“ gedient hatte, zu einem Material auch künstlerischen Ausdrucks. Erwin Eisch, aber auch Karin Hubert, gehörten und gehören in Deutschland zu den Protagonisten der deutschen Studioglasbewegung, die der Glaskunst eine Anerkennung als eigenständiger Form der bildenden Kunst zu verschaffen versucht, ein Prozess, der immer noch anhält. International ist Erwin Eisch sicherlich der bekannteste deutsche Glaskünstler. Die Ausstellung präsentiert Meilensteine seiner künstlerischen Entwicklung, vor allem aber eine Auswahl neuester Arbeiten, darunter sowohl Glasobjekte als auch Gemälde.