Interkulturelle Trainingsmaßnahmen
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Interkulturelles Training hat in der jüngsten Vergangenheit immer mehr an Popularität gewonnen. Wer im internationalen Geschäft etwas auf sich hält und erfolgreich sein will, lässt seine Mitarbeiter entsprechend schulen. Konzernspezifische Trainingsprogramme werden konzipiert und teilweise in eigenen Betriebshochschulen vermittelt. Interkulturelles Training darf jedoch keine Luxusweiterbildung für multinationale Großkonzerne sein. Kleine und mittelständische Unternehmen sind ein wesentlicher Faktor der deutschen Wirtschaft und längst international aktiv, so dass auch in diesem Bereich interkulturelle Kompetenz in nicht geringerem Maße notwendig ist. Deshalb bietet diese Arbeit nach Abgrenzungen der Schlüsselbegriffe „Kultur“, sowie „KMU“ zunächst einen Überblick darüber, wie die innerbetriebliche Weiterbildung von KMU allgemein, und hinsichtlich interkultureller Maßnahmen ausgestaltet ist. Der Qualifikationsstand der Mitarbeiter sowie die Weiterbildungsziele, -hindernisse und -inhalte werden herausgestellt. Die Niederlande sind einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands, ihre kulturelle Verschiedenheit wird jedoch wegen der geographischen Nähe schnell ignoriert. Die vorhandenen Kulturunterschiede erfordern jedoch besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, um Geschäftskontakte erfolgreich aufzubauen, oder bereits bestehende zu verbessern. Es folgt daher eine Untersuchung des Umfeldes auf dem niederländischen Markt, vor allem im Bezug auf kulturelle Aspekte. Ziel dieser Arbeit ist es, abschließend ein interkulturelles Training zu konzipieren, das den speziellen Anforderungen der KMU in Deutschland entspricht und eine Hilfe bei der Entwicklung interkultureller Kompetenz mit besonderer Berücksichtigung der Niederlande in den Mittelpunkt stellt.