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Jede Bauaufgabe bedeutet für Valentin Bearth und Andrea Deplazes ein spezifisches Thema, das es zu entdecken und zu erfassen gilt. Das Thema, und nicht ein vorgefasster Formen- oder Materialkanon, Stilmerkmale oder eine 'persönlichen Handschrift', wird zur Grundlage des Entwurfes. Das Thema ist der neutrale Stoff, der es erlaubt, den architektonischen Gedanken weit und tief zu verfolgen und so die verborgenen Seiten einer vertrauten Welt aufzudecken. Ihre einzelnen Bauwerke sind Aphorismen, die erst in ihrer Summe ein scharfes Profil ihrer architektonischen Vorstellung und Zielrichtung erkennen lassen. Die umfassende monografische Darstellung des bisherigen Werkes der jungen Architekten ist in fünf thematische Inseln gegliedert, die je durch einen kurzen Abriss von Ákos Moravánszky, dem profunden Kenner der europäischen Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts eingeleitet und erstellt werden.