Die Berliner Staatsbibliothek und ihr Umfeld
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Im Oktober 1962 trat Werner Schochow als Referendar, zwei Jahre später als Mitarbeiter, in den Dienst der Staatsbibliothek der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Schon vor seiner Pensionierung im Frühjahr 1989 und verstärkt danach befaßte er sich eingehend mit der Vergangenheit dieser einst führenden deutschen Bibliothek. Der Bibliotheksgeschichte ist der Autor zeitlebens treu geblieben. Die hier gesammelten Arbeiten waren eher zufällig und unabhängig voneinander entstanden. Erst später kristallisierten sich durch gezielte Schwerpunktbildung unversehens innere Zusammenhänge mit der Preußischen Staatsbibliothek als dominierendem Mittelpunkt heraus. Sie ergaben zwar keine geschlossene Gesamtdarstellung, wohl aber eine in sich schlüssige Kapitelfolge, die markante Einschnitte und Bausteine zur allgemeinen und speziellen preußisch-deutschen Bibliotheksgeschichte bereitstellt. Die erste Hälfte der zweigeteilten Sammlung widmet sich Sachthemen, wobei allgemeinere Fragestellungen voran stehen. Auf den Überblick über die Entwicklung des bibliothekarischen Berufsstandes, vornehmlich in Preußen, folgen weiter und enger gefaßte Themenkomplexe, die unmittelbar um die Geschichte der Königlichen Bibliothek zu Berlin und der Preußischen Staatsbibliothek kreisen. Der zweite, biographische Teil stellt führende Köpfe der jüngeren Bibliotheksgeschichte vor. Zahlreiche Abbildungen, zwei Literaturverzeichnisse und ein Personenregister erschließen bzw. veranschaulichen den Inhalt.