Mut zur Macht
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Das steigende Stör- und Gewaltpotenzial an unseren Schulen erschwert zunehmend einen guten Unterricht. Die Störerwerden dabei durch eine mächtige Lobby, bestehend aus Eltern, reformpädagogischorientierten Kollegen, Politikern und Medien geschützt. Die nachhaltige Eindämmung der Störungen ist für leistungsorientierte Lehrer scheinbar nichtmöglich. Viele finden sich mit dieser Erkenntnis resignierend ab. Sie reagieren aus Machtlosigkeit mit innerer Kündigung oder sogar Burnout. Doch diese Reaktion muss nicht zwangsläufig sein. Im Gegenteil, es gibt eine einfache und praktikable Methodik, um dies zu verhindern. Sie wird im Ratgeber Mut zur Macht praxisnah erläutert. Zunächst wird der unauflösbare Zusammenhang zwischen Erziehung und Erziehungsmacht sowie Führung und Führungsmacht dokumentiert. Das ist der Nachweis der Existenz der Macht im pädagogischen Kontext. Der Lehrer besitzt Macht gegenüber Schülern, Eltern, dem Kollegium und der Schulleitung qua Kompetenz, Auftrag und SchulgeSetz. Der Lehrer braucht aber Mut zum Machtbewusstsein als VorausSetzung für die Machtausübung. Wie er diesen Mutnachhaltig entwickeln kann, damit beschäftigt sich ein weiteres Kapitel. Der praxisorientierte Hauptteil dieses Ratgebers widmet sich einer erprobten Methodik zur nachhaltigen Reduktion des Störpotenzials in der Klasse. Sie basiert auf weitgehendst standardisierten Handlungsmustern, Methoden und Taktiken unter dem bewussten Einsatz der Macht. Die Methodik ermöglicht es dem Lehrer in seinen Rollen als Lehrer und Erzieher in der Schülerwelt sowie als Führungskraft in der Erwachsenenwelt, seinen Berufsalltag erfolgreich zu bewältigen. Sie wird mit zahlreichen authentischen Beispielen aus der Praxiserläutert. Die Schlusskapitel beschäftigen sich mit den Taktiken eines effektiven Zeit- und Energiesparmanagements als wichtige Grundlagen für einressourcenschonendes Arbeiten des Lehrers. Ferner werden Maßnahmen, die die Möglichkeiten zur präventiven Minimierung des Störpotenzials beinhalten, skizziert. Der Ratgeber Mut zur Macht richtet sich vornehmlich an angehende oder berufserfahrene Lehrer. Er hilft ihnen, den Idealismus für ihren Beruf zu bewahren oder ihn wiederzufinden. Er dient zur Orientierung in einem reformpädagogisch dominierten Schulalltag. Der Ratgeber Mut zur Macht fordert dabei den prinzipiellen Einsatz der pädagogischen Vernunft im Kant`schen Sinne.