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Hermann Weinsberg (1518-1597), Kölner Bürger und Ratsherr, ist seit Jahrzehnten ein zentrales Thema in der Forschung und für historisch interessierte Laien bekannt. Seine autobiografischen Aufzeichnungen gelten als die umfangreichsten im deutschsprachigen Raum des 16. Jahrhunderts und dokumentieren über ein Menschenleben hinweg die zeitgenössische bürgerliche Lebenswelt. Diese Quelle ist nicht nur für die Kölner Stadtgeschichte, sondern auch für alle Disziplinen der Frühneuzeitforschung von großer Bedeutung. Von den über 7.000 handschriftlichen Seiten sind die als „Das Buch Weinsberg“ edierten Gedenkbücher die bekanntesten. Zudem wurde Weinsberg das bislang wenig bekannte Memorialbuch der Kölner Parrkirche St. Jakob zugeordnet, das er als Kirchmeister führte. Der Sammelband beleuchtet Weinsberg und sein Werk interdisziplinär, behandelt die Rezeption seiner Aufzeichnungen, das Memorialbuch, medizinhistorische Fragestellungen sowie biographische Aspekte wie seine Studienzeit und Ratslaufbahn. Weitere Untersuchungen thematisieren die Sprachgeschichte, insbesondere den Wandel zur neuhochdeutschen Schriftsprache. Eine strukturierte Bibliographie bietet erstmals einen Überblick über die vielfältige Forschung zu seinen Aufzeichnungen. Abgerundet wird der Band durch einige von Weinsberg selbst gezeichnete Illustrationen der Handschriften.
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Hermann Weinsberg, Manfred Groten
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2005
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