Jugendliche maghrebinischer Herkunft zwischen Stadtpolitik und Lebenswelt
Eine Fallstudie in der französischen Vorstadt Vaulx-en-Velin
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In den europäischen Metropolen bilden sich neue städtische Unterschichten. Sie verkörpern die sozialräumliche Segregation in der modernen fragmentierten Gesellschaft. Dietmar Loch untersucht das Verhältnis zwischen der Lebenswelt sozial ausgegrenzter Jugendlicher nordafrikanischer Herkunft und den Institutionen der französischen Stadtpolitik in einer banlieue der Metropole Lyon. Die ethnographisch angelegte Fallstudie zeigt, dass die marginalisierten Quartiere nicht nur Orte von Zerfall und Gewalt sind. Es wird deutlich, wo die Chancen und Grenzen von Gruppensolidaritäten, Selbstorganisation und politischer Teilhabe in diesen städtischen „Laboratorien“ liegen. Der lebensweltliche Eigensinn und der politische Widerspruch der sich in Vereinen zusammenschließenden und nach sozialer Anerkennung strebenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen stehen dabei im Mittelpunkt.
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Jugendliche maghrebinischer Herkunft zwischen Stadtpolitik und Lebenswelt, Dietmar Loch
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2005
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- Titel
- Jugendliche maghrebinischer Herkunft zwischen Stadtpolitik und Lebenswelt
- Untertitel
- Eine Fallstudie in der französischen Vorstadt Vaulx-en-Velin
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Dietmar Loch
- Verlag
- VS Verl. für Sozialwiss.
- Erscheinungsdatum
- 2005
- ISBN10
- 3810022713
- ISBN13
- 9783810022714
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- In den europäischen Metropolen bilden sich neue städtische Unterschichten. Sie verkörpern die sozialräumliche Segregation in der modernen fragmentierten Gesellschaft. Dietmar Loch untersucht das Verhältnis zwischen der Lebenswelt sozial ausgegrenzter Jugendlicher nordafrikanischer Herkunft und den Institutionen der französischen Stadtpolitik in einer banlieue der Metropole Lyon. Die ethnographisch angelegte Fallstudie zeigt, dass die marginalisierten Quartiere nicht nur Orte von Zerfall und Gewalt sind. Es wird deutlich, wo die Chancen und Grenzen von Gruppensolidaritäten, Selbstorganisation und politischer Teilhabe in diesen städtischen „Laboratorien“ liegen. Der lebensweltliche Eigensinn und der politische Widerspruch der sich in Vereinen zusammenschließenden und nach sozialer Anerkennung strebenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen stehen dabei im Mittelpunkt.