Niedersachsen zwischen Kriegsende und Landesgründung
Autoren
Mehr zum Buch
Vor sechzig Jahren begann im heutigen Bundesland Niedersachsen der Aufbau demokratischer Strukturen. Am 1. November 1946 verfügte die britische Militärregierung mit ihrer Verordnung Nr. 55 die Bildung des Landes Niedersachsen. Schon Ende 1945 zeigten sich in den Ländern Braunschweig, Oldenburg, Schaumburg-Lippe und der Provinz Hannover erste parlamentarische Ansätze. So kam bereits am 30. Januar 1946 der von den Briten eingesetzte Oldenburger Landtag zu seiner Eröffnungssitzung zusammen. Der hannoversche Verlag ecrivir – die textmacher hat in zweiter Auflage den Band „Niedersachsen zwischen Kriegsende und Landesgründung“ veröffentlicht. Er behandelt auf 144 Seiten die Themen Befreiung, Neubeginn und Demokratisierung in den historischen Landesteilen Niedersachsens. Neben dem politischen Neuanfang stellen die Autorinnen und Autoren den Alltag der Menschen und den Umgang mit der allgegenwärtigen Not, der Verzweiflung und vermeintlichen Ausweglosigkeit in den Mittelpunkt. Entstanden ist ein anschauliches Lesebuch mit Quellenanhang, das jedem der genannten Länder ein eigenes Kapitel widmet. Das Buch ist empfehlenswert für alle, die an der Geschichte der unmittelbaren Nachkriegszeit in ihrer Region interessiert sind.