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Stammzellenforschung: quo vadis?

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Wir leben in einer Zeit des Wandels, in der Wissen schnell veraltet und die Grenzen menschlichen Handelns ständig erweitert werden. Diese Entwicklungen stellen häufig bestehende ethische und moralische Normen in Frage, was eine Neubewertung erfordert. Formelle Institutionen, wie Gesetze, müssen an diese Veränderungen angepasst werden, wobei es keine einheitliche Wahrheit gibt. Wahrheit ist subjektiv und unterliegt einem ständigen Prozess des Ausprobierens. In einer Welt, in der alles im Fluss ist, ist es wichtig, einen festen Standpunkt zu haben, auch wenn Objektivität nicht existiert. Denken und Handeln sind Ausdruck subjektiver Wahrnehmungen. Toleranz ist daher unerlässlich, wie die „Ringparabel“ in Lessings Werk zeigt. Dies gilt auch für die Stammzellenforschung, die einen kontinuierlichen Such- und Entdeckungsprozess darstellt, um die Grenzen des Schutzes menschlichen Lebens zu definieren. Wissen bleibt immer vorläufig, und der Evolutionsprozess führt zu einem anhaltenden Diskurs über neue Paradigmen. Der interdisziplinäre Austausch an der Universität Bayreuth zielt darauf ab, das Spannungsverhältnis zwischen medizinisch Machbarem, gesellschaftlich Erwünschtem, gesetzlich Erlaubtem, kirchlich Gebotenem, ethisch Vertretbarem und ökonomisch Vorteiligem aufzuzeigen und ein Problembewusstsein für eines der zentralen Themen unserer Zeit zu schaffen.

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Stammzellenforschung: quo vadis?, Peter Oberender

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Erscheinungsdatum
2005
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