Construction-Management
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Seit einigen Jahren ist eine weitverbreitete Unzufriedenheit von Bauunternehmen und Auftraggebern mit den in Deutschland herkömmlichen Formen der Abwicklung von Bauprojekten festzustellen. Zunehmend komplexe Bauprojekte, die unter immer stärkerem Kosten- und Termindruck realisiert werden müssen und dadurch zu einer schlechten Qualität der Bauleistungen, zu Terminüberschreitungen sowie einer hohen Anzahl von Nachträgen und Streitigkeiten zwischen den Vertragspartner führen, sind hierfür die Ursache. Das Interesse an alternativen Projektabwicklungsformen, welche die bestehenden Missstände aufheben oder zuminderst lindern könnten, hat daher in letzter Zeit deutlich zugenommen. Eine dieser alternativen Projektabwicklungsformen ist das US-amerikanische Construction Management at Risk. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob die Projektabwicklungsform Construction Management at Risk für die Anwendung in Deutschland geeignet und sinnvoll ist. Dazu wurde zunächst die Projektabwicklungsform Construction Management at Risk, wie sie in den USA angewendet wird, sowie die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken für die Abwicklung von Bauprojekten, analysiert. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse und der ebenfalls erarbeiteten Rahmenbedingungen der deutschen Bauwirtschaft konnte dann das Construction Management at Risk den herkömmlich in Deutschland angewandten Projektabwicklungsformen gegenübergestellt und bewertet werden.