Ludwig der Bayer - ein Motor für die Urbanisierung Ostschwabens?
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Welche Auswirkungen herrscherliche Städtepolitik auf die Urbanisierung einer Region haben konnte, zeigt die vorliegende Studie am Beispiel der Maßnahmen Ludwigs des Bayern (1314–1347) im ostschwäbischen Raum. „Urbanisierung“ steht dabei für den funktionalen Ausbau der einzelnen Städte und ihre Entwicklung zu zentralen Orten im Hinblick auf ihre politische, verwalterische oder wirtschaftliche Bedeutung. Dazu wird zunächst die jeweilige Situation in den Reichsstädten, den Städten im Einflußbereich des Herzogtums Oberbayern und den Kleinstädten im Gefüge von Territorialherrschaften untersucht. Zugleich meint der Begriff aber auch die Durchdringung der gesamten Region mit urbanen Zentren und darauf aufbauend die Entstehung einer differenzierten und in sich vielfältig vernetzten Städtelandschaft.