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Formen der Wiederholung in der englischen Literatur

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Die vorliegende Studie versucht, anhand zentraler Wiederholungsformen aufzuzeigen, in welch fundamentaler Weise die Wiederholung Text und Aussage in der englischen Literatur konstituiert. Sie untersucht an repräsentativen Werken aller drei Gattungen, der Epik, der Lyrik und der Dramatik, die vielfältigen Arten und die jeweiligen Funktionen der Wiederholung. Ihre Blickrichtung ist diachronisch, verfolgt sie doch auch die Entwicklung der Gattungen von ihren Anfängen bis in die unmittelbare Gegenwart. Dabei wird die tragende Rolle der Wiederholung in dem Beowulf-Epos aus dem 8. Jahrhundert und in den Romanzen des späteren Mittelalters ebenso deutlich wie in der Liebeslyrik des 14. Jahrhunderts oder am Beginn der Geschichte des Dramas. „Formen der Wiederholung in der englischen Literatur“ setzt als wissenschaftliche Untersuchung auch eine umfangreiche theoretische Reflexion und eine geistesgeschichtliche sowie interdisziplinär angelegte Absicherung des Forschungsgegenstandes voraus. Diese ist die Basis der zahlreichen Textanalysen, die die jeweils epochenspezifischen Präferenzen und ästhetischen Akzentuierungen deutlich machen. Insgesamt geht aus den Textanalysen hervor, dass die Wiederholung in weit größerem Maß als bisher angenommen ein wesentliches Mittel der Sinnstiftung im literarischen Kunstwerk ist. Hinzu kommt, dass sie auch wesentliches Mittel literarischer Kunst ist, denn die Autoren dieser Werke strebten auch mit ihrer Hilfe danach, sprachliche Kunstwerke zu schaffen und ihre Kunstfertigkeit vor Augen zu führen.

Buchvariante

2005, paperback

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