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Recht, Mensch und Tier

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Die Untersuchung beschäftigt sich mit den Entwicklungslinien der Zustände, in welchen Tiere in unserer Gesellschaft gelebt haben und gegenwärtig leben, wie sich der Mensch in diesen Zuständen einfindet und dabei entsprechende rechtliche Verhältnisse geregelt hat. Während in der Jurisprudenz die Meinung vorherrscht, das »Tier im Recht« sei umfassend »geregelt« und insofern auch mit hinreichendem Schutz ausgestattet, widerlegt die Untersuchung derart pauschale Ansichten. Dieses geschieht anhand empirischen Materials, das aus grundlegender ethischer und rechtlicher Perspektive beurteilt wird. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Entwicklungen auf supranationaler und nationaler Ebene (z. B. die sog. BSE-Krise, die Maul- und Klauenseuche, Tierhaltung und Tierversuche). Die Untersuchung schließt mit einem eigenen rechtsphilosophischen Ansatz ab, der das Naturzustandstheorem sowie den Kategorischen Imperativ Kants auf das Mensch-Tier-Verhältnis überträgt. Die Abhandlung richtet sich an Theorie und Praxis gleichermaßen – an RechtswissenschaftlerInnen, PraktikerInnen sowie an alle, die sich mit den gegenwärtigen Missständen im Umgang des Menschen mit dem Tier auseinandersetzen möchten. Das Werk wurde von der juristischen Gesellschaft Ostwestfalen-Lippe e. V. mit dem Dissertationspreis 2005 ausgezeichnet.

Buchvariante

2005, paperback

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