Deutschunterricht empirisch
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In welchem Umfang lassen sich Lernfortschritte im Deutschunterricht empirisch überprüfen? Welche Bedingungen befördern sie, welche stehen ihnen entgegen? Was lernen Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch wirklich? Wie weit lassen sich Lernfortschritte in einen Zusammenhang mit Lehrprozessen bringen? Auf diese zentralen Fragen kann die Deutschdidaktik bisher nur begrenzt antworten, da es zu den einzelnen Arbeitsbereichen des Deutschunterrichts nur wenige empirischbegründete Erkenntnisse gibt. Das 15. Symposion Deutschdidaktik, das 2004 unter dem Titel Deutschunterricht empirisch. Fortschritte im Lehren und Lernen in Lüneburg stattfand, hatte sich deshalb zum Ziel geSetzt, die Fragen nach der Wirklichkeit und Wirksamkeit des Deutschunterrichts ins Blickfeld zu rücken. Zugleich sollte die Wende zu einer theoriegeleiteten empirischen Erforschung des Deutschunterrichts befördert werden. Dieser Band vereinigt Beiträge aus dem Symposion zu fünf Themenbereichen, in denen die Leistungen und Grenzen der empirischen Forschung für die Deutschdidaktik dargestellt und kritisch reflektiert werden: - Forschungskonzepte (Heiner Willenberg, Norbert Groeben), - Schriftsprache erlernen (Mechthild Dehn u. a.), - Literatur verstehen (Donna Alvermann u. a.), - Lernmaterialien (Karlheinz Fingerhut / Juliane Köster u. a.) - Lehrerbildung (Bernhard Sieland u. a.). Deutschunterricht empirisch. Beiträge zur Überprüfbarkeit von Lernfortschritten im Sprach-, Literatur- und Medienunterricht wendet sich an Lehrende und Studierende der Deutschdidaktik sowie an Lehrerinnen und Lehrer, die sich über die aktuelle Entwicklung der empirischen Erforschung des Deutschunterrichts informieren und mit ihr kritisch auseinanderSetzen wollen.